EMEA-Bericht zu Messaging-Interaktionen für 2022
Ihr Einblick in die E-Mail- und SMS-Präferenzen von Verbrauchern in EMEA.
Wir haben kürzlich den 2022 Global Messaging Engagement Report (Weltweiter Bericht zu Messaging-Interaktionen für 2022) veröffentlicht. Darin erfahren Sie, wie die Kunden weltweit mit ihren Lieblingsmarken kommunizieren möchte. Wir haben Daten von mehr als 4.800 Teilnehmenden aus den USA, dem Vereinigten Königreich, Frankreich, Deutschland, Japan und Brasilien erfasst und analysiert. Dadurch haben wir herausgefunden, wie die moderne Kundschaft mit E-Mails und SMS von Marken interagieren möchte. Da uns zu viele Daten zur Verfügung standen, um sie in einem einzelnen Bericht zusammenzufassen, untersuchen wir in diesem länderspezifischen Leitfaden näher, wie verschiedene Generationen der europäischen Kundschaft mit E-Mails und SMS/MMS bevorzugt interagieren.
In diesem EMEA-Bericht zu Messaging-Interaktionen für 2022 stellen wir die wichtigsten Erkenntnisse zu den Befragten aus dem Vereinigten Königreich, aus Frankreich und aus Deutschland vor. Anhand dieser Ergebnisse möchten wir ermitteln, welche Rolle der Standort und das Alter unserer Kundschaft beim Messaging-Verhalten und den -Vorlieben spielen. Mithilfe dieser Ergebnisse kann Ihr Unternehmen seine Strategie für die Kundenkommunikation optimieren, um die sich ständig verändernden Erwartungen der europäischen Kundschaft zu erfüllen und zu übertreffen.
Wir haben diesen Bericht mithilfe von Daten aus einer quantitativen Online-Umfrage und einer qualitativen ethnografischen Studie erstellt. Nachfolgend erhalten Sie einen genaueren Überblick über unsere Vorgehensweise.
Wir haben eine Umfrage mit 20 Fragen an 2.400 Teilnehmende aus Frankreich, Deutschland und dem Vereinigten Königreich gesendet, um uns ein besseres Bild von den Vorlieben der europäischen Kundschaft hinsichtlich E-Mails und SMS zu machen. Von je 800 Befragten aus jedem Land fielen jeweils 200 Personen in die folgenden Altersgruppen: Generation Z
(18-24 Jahre), Millennials (25-35 Jahre), Generation X (36-50 Jahre) und Babyboomer (51-65 Jahre). Dadurch konnten wir ein besseres Verständnis darüber gewinnen, welchen Einfluss das Alter der Befragten auf ihre Vorlieben und ihr Verhalten bezüglich E-Mails und SMS hat.
Außerdem haben wir 20 Personen (5 pro Altersgruppe) aus jedem Land für die Teilnahme an einer qualitativen Studie gewonnen, um nähere Erkenntnisse zu ihren E-Mail- und SMS-Vorlieben zu gewinnen. In einem Zeitraum von fünf Tagen haben die Teilnehmenden ihre E-Mail-Nutzung nachverfolgt, kurze Fragen beantwortet, Antwortvideos aufgenommen und Screenshots ihrer Posteingänge geteilt. Am Ende dieser fünf Tage haben wir ein 30- bis 45-minütiges Telefoninterview mit jedem Teilnehmenden durchgeführt. In diesem Rahmen haben wir über ihre Antworten gesprochen und weitere Informationen zu ihrem persönlichen E-Mail-Verhalten und ihren -Vorlieben erhalten. Das hat uns dabei geholfen, unsere Ergebnisse aus der quantitativen Studie zu konkretisieren und noch genauere Erkenntnisse dazu zu gewinnen, was der europäischen Kundschaft bei der Kommunikation mit Marken gefällt und was nicht.
Im Vereinigten Königreich ist die Skepsis gegenüber SMS weiterhin groß. Die Befragten dort finden zwar, dass E-Mails ein weniger starker Eingriff in die Privatsphäre als Textnachrichten sind, aber sie fordern einstimmig besser auf sie zugeschnittene und kürzere E-Mails für schnellere Interaktion und einen Mehrwert. Davon erhoffen sie sich eine bessere Kontrolle über ihre Posteingänge. Nachfolgend erhalten Sie weitere Informationen dazu, wie die Kundschaft im Vereinigten Königreich an die Kommunikation mit Marken herangeht und wie Ihre Marke sich an ihre Vorlieben anpassen kann.
Wie andere Befragte weltweit auch, findet die Kundschaft im Vereinigten Königreich Textnachrichten von Marken aufdringlich. Diesen Kanal benutzt sie lieber für private Zwecke. Viele geben ihre Telefonnummern bewusst nicht heraus und erhalten Benachrichtigungen/ Kommunikation von Unternehmen lieber per E-Mail, damit sie nicht von Nachrichten überhäuft werden.
In unserem Bericht für 2020 gaben 29 % der Befragten im Vereinigten Königreich an, dass sie selten oder nie mit SMS interagieren. In der Umfrage für dieses Jahr ist diese Zahl auf 35 % gestiegen. Aktuell geben 17 % an, dass sie häufig oder sehr häufig mit SMS von Marken interagieren.
Sie erwarten von SMS/MMS nur, dass sie zeitkritische, wichtige Informationen enthalten, z. B.:
Die Verwendung von SMS als Marketing- oder Werbemittel ist für die meisten Befragten im Vereinigten Königreich immer noch inakzeptabel.
Die Befragten im Vereinigten Königreich erhalten täglich viele E-Mails. Deshalb möchten sie sicherstellen, dass die Nachrichten, die in ihrem Posteingang landen, ihre Zeit wert sind. Beeindruckende 74 % der Befragten gaben an, dass ein Angebot oder eine Werbeaktion starken oder teilweise Einfluss darauf hat, ob sie eine E-Mail öffnen. 79 % sagten hingegen, dass ihre Entscheidung, auf einen Link zu klicken, dadurch genauso beeinflusst wird.
Was macht ein Angebot so überzeugend, dass Kundschaft eine E-Mail öffnet oder darauf klickt? Das ist bei deutlichen Rabatten von mehr als 25 % der Fall. Aber auch hierbei geht das Gefühl von Exklusivität und Unverzichtbarkeit verloren, wenn dieselbe Nachricht zu oft versendet wird. Zeitlich befristete Rabatte müssen laut der Kundschaft im Vereinigten Königreich echt sein. Sie dürfen nicht fortgesetzt oder ein paar Tage später bzw. in der nächsten Woche wieder angeboten werden.
Häufige, sich wiederholende oder lange E-Mails werden von der Kundschaft im Vereinigten Königreich schnell abgelehnt, genauso wie E-Mails mit altmodischen Layouts oder unzusammenhängenden Themen. Die Kundschaft im Vereinigten Königreich gab an, dass sie sich nicht gern unter Druck gesetzt, gelangweilt oder verwirrt fühlt und sich nicht die Mühe machen möchte, diese Nachrichten zu lesen. Deshalb löscht die Kundschaft diese Nachrichten oder bestellt sie ab. Es verärgert sie besonders, wenn Marken Folgenachrichten in Form von SMS/MMS senden, die dieselben Informationen enthalten.
An übermäßig personalisierten Nachrichten könnten sich die Befragten ebenfalls stören. Die Befragten im Vereinigten Königreich gaben an, dass sie sich unwohl fühlen, wenn sie von Marken, zu denen sie keinerlei Beziehungen haben, mit dem Vornamen angesprochen werden. Außerdem mögen sie es nicht, wenn die Marken andeuten zu wissen, was ihnen gefällt und was nicht. Sogar standortspezifische Updates können schon zu viel sein. Beispiel: „Nur 2 km von Ihrem Zuhause entfernt findet eine Veranstaltung statt.“ Ganz allgemein gefällt es ihnen auch nicht, wenn Unternehmen nachverfolgen, welche E-Mails sie öffnen und welche nicht, oder wenn zu stark Bezug auf ihr Kaufverhalten genommen wird. Beispiel: „Sie haben seit dem [Datum] nichts mehr gekauft.“ Stellen Sie also sicher, dass Sie es mit Ihren Personalisierungstaktiken nicht übertreiben, insbesondere bei neuen Abonnenten Ihrer Marke.
Die Menge an E-Mails hat seit Beginn der Pandemie anscheinend zugenommen. Dies wird durch den Anstieg der Online-Einkäufe und das unter Unternehmen verbreitete Teilen von Daten noch verstärkt. Insbesondere jüngere Generationen sind Werbe-E-Mails gegenüber toleranter. Schließlich sind sie von Angeboten abhängig, weil sie ein begrenztes Budget haben. Eine E-Mail pro Tag von bekannten Marken ist für sie in Ordnung. Bei älteren Generationen variiert die gewünschte E-Mail-Frequenz von ein- bis zweimal pro Woche bis hin zu einmal alle paar Monate. Das gilt insbesondere für große Anschaffungen oder unregelmäßige Käufe (z. B. teure Geräte, Möbel oder Feiertags- bzw. saisonale Artikel).
Zu viele E-Mails sind im Vereinigten Königreich ein Garant für eine entnervte Kundschaft. Tatsächlich gaben 64 % der Befragten dort an, dass sie Newsletter abbestellen würden, wenn ein Unternehmen ihnen täglich E-Mails sendet. Bei älteren Generation ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie E-Mails abbestellen, allerdings viel geringer – unabhängig davon, wie viele E-Mails sie bekommen. Bemerkenswerte 20 % der Angehörigen der Generation X und 22 % der Babyboomer gaben an, dass keine bestimmte Anzahl an E-Mails pro Woche sie dazu bringen würde, sich von der Markenkommunikation abzumelden.
“„Ich klicke in der Regel eher auf Dinge, die besser personalisiert und auf meine Vorlieben abgestimmt sind, als auf Spam oder sich wiederholende Informationen. Das ist nur verschwendete Zeit.“”
Achten Sie aber trotzdem darauf, wie oft Sie sich an Ihre Zielgruppe wenden. Wenn Sie zu viele E-Mails senden, werden sie womöglich ignoriert, als Spam markiert oder abbestellt. Wenn Sie unbedingt weiter eine hohe Anzahl an E-Mails senden möchten, schreiben Sie möglichst kurze Nachrichten – aber nur, wenn Sie neue oder interessante Informationen zu bieten haben. Wenn Sie Werbeangebote gleichmäßig verteilen, werden sie von der Kundschaft eher erwartet und erwecken einen exklusiveren Eindruck.
“„Ich erhalte immer noch eine Menge E-Mails. In der Regel melde ich mich nicht von Newslettern ab. Das bereue ich dann aber später, wenn ich durch massenhaft E-Mails scrollen muss, die mich überhaupt nicht interessieren, nur um die interessanten E-Mails herauszufiltern.“”
Die Frage, ob sie für besser personalisierte E-Mails mehr persönliche Informationen an Marken weitergeben würden, beantworteten 46 % der Befragten mit Ja, 26 % mit Nein und 28 % waren sich nicht sicher. Als wir dann aber in unseren Interviews noch einmal darauf eingingen, gaben sie an, dass sie gerne an einer einfachen Umfrage für ihre Lieblingsunternehmen teilnehmen würden, damit diese ihre E-Mails besser auf sie abstimmen können. Sie sind insbesondere bereit dazu, wenn dies an Anreize geknüpft ist.
Was sollten diese Umfragen enthalten? Die Kundschaft im Vereinigten Königreich gab an, dass Umfragen auf fünf relevante Fragen beschränkt sein und nicht länger als fünf Minuten dauern sollten. Sie gaben außerdem an, dass sie gern in einem bestimmten Umfang Informationen zu ihren persönlichen Vorlieben, Hobbys und zu soziodemografischen Faktoren teilen würden, wenn alle Angaben optional wären. Zudem wünschten sie sich die Option, ihre Vorlieben jederzeit zu ändern, ohne zu häufig dazu aufgefordert zu werden.
Deutschland war im diesjährigen Bericht ein Ausreißer. 2020 waren E-Mails mit Abstand der beliebteste Kommunikationskanal in Deutschland. Gefolgt von Social-Media- und Suchanzeigen sowie SMS/MMS. Im diesjährigen Bericht nahmen Suchmaschinenanzeigen stark an Beliebtheit zu. Durch frühere Umfragen wussten wir, dass die Deutschen nicht gerne Werbe-SMS erhalten. Die drastische Zunahme an Interaktionen mit Werbeanzeigen kam allerdings unerwartet.
Deshalb nehmen wir in diesem Abschnitt stärker Bezug auf unsere qualitativen Daten, um uns ein besseres Bild davon zu machen, wie Marken dafür sorgen können, dass die deutsche Kundschaft einen größeren Mehrwert aus Marken-E-Mails und -SMS zieht und mehr Freude daran hat.
Zwar sind E-Mails nicht mehr der von der deutschen Kundschaft bevorzugte Kommunikationskanal, aber die Befragten in Deutschland standen täglichen E-Mails von ihren Lieblingsmarken im Vergleich zu den Befragten in anderen Ländern am offensten gegenüber. Insgesamt gaben 72 % der Befragten in Deutschland an, dass sie offen für tägliche Werbe-E-Mails von ihren Lieblingsmarken sind. Unter der Generation X lag der Anteil sogar bei 83 %. Bei der Generation Z sind häufige Nachrichten hingegen am wenigsten willkommen. Nur 56 % gaben an, offen für tägliche E-Mails zu sein. Stattdessen bevorzugte die Mehrheit der jüngeren Befragten wöchentliche E-Mails von ihren Lieblingsunternehmen.
Neben dem Absender hat der E-Mail-Betreff den größten Einfluss darauf, ob die Empfänger die E-Mail öffnen oder nicht. Beinahe die Hälfte (46 %) der Befragten in Deutschland gab an, dass der E-Mail-Betreff sehr starken oder teilweise starken Einfluss darauf hat, ob sie eine E-Mail öffnen. Die Kundschaft in Deutschland bevorzugt Betreffe, die einen klaren, eindeutigen Verweis auf den E-Mail-Inhalt bieten. Sie sollen möglichst genau sein, denn die Menschen haben viel zu tun und möchten schnell erkennen können, ob eine E-Mail ihre Zeit wert ist. Wenn Marken einen direkten Messaging-Ansatz wählen, ist die Kundschaft eher dazu bereit, E-Mails zu lesen und letztendlich darauf zu klicken.
“„Schon wenn ich durch die Absender scrolle, wähle ich die E-Mails aus, die für mich relevant/interessant sind. Ich prüfe dann, ob ich den Absender kenne oder nicht. Erst danach lese ich den jeweiligen Betreff bewusst und entscheide, welche E-Mail ich öffne.“”
Es ist sehr wahrscheinlich, dass die deutsche Kundschaft nicht auf Werbe-SMS reagiert. Die deutsche Kundschaft achtet sehr sorgfältig darauf, wer ihre Telefonnummer erhält. Sie überlegt es sich gut, bevor sie sie an Marken weitergibt. Die meisten Deutschen lassen SMS von Marken nur zu Zwecken der Zwei-Faktor-Authentifizierung, ähnlicher Sicherheitsabfragen oder für Versandbenachrichtigungen zu. Ansonsten stehen sie Werbemitteilungen per SMS sehr kritisch gegenüber.
“„Ich mag keine SMS von Unternehmen. Am liebsten erhalte ich solche SMS überhaupt nicht.“”
Die deutsche Kundschaft stuft personalisierte E-Mails als unglaublich wertvoll (viele erwarten sie sogar) bei der Kommunikation mit Marken ein. Selbst wenn Sie den Empfänger nur im Betreff oder im E-Mail-Text mit Namen ansprechen, vermitteln Sie der deutschen Kundschaft teilweise schon das Gefühl, dass die jeweilige E-Mail speziell an sie gerichtet ist. Dies steht im Kontrast zu gezielten E-Mails im Vergleich zu unpersönlichen Massen-E-Mails. Tatsächlich gaben 50 % der deutschen Befragten an, dass sie dieses Level an Personalisierung gerne in ihrem Posteingang sehen würden. Zusätzlich gaben 18 % der Befragten an, dass sie gerne Produktempfehlungen erhalten, die auf früheren Käufen basieren. Aber nur 14 % mögen es, wenn E-Mails Inhalte zu ihren persönlichen Interessen enthalten, obwohl sie durch diese E-Mails ein positiveres Gefühl gegenüber einer Marke entwickeln
SMS/MMS sind vor E-Mails der von der französischen Kundschaft am häufigsten verwendete Kommunikationskanal. Frankreich ist das einzige Land, in dem SMS/MMS wichtiger sind als E-Mails. Allerdings hat die französische Kundschaft hohe Erwartungen an Nachrichten von Marken. Sie möchten, dass alle Werbenachrichten, die sie per SMS/MMS empfangen, perfekt auf ihre Interessen zugeschnitten sind. E-Mails bleiben aber trotzdem weiter relevant. Die Empfänger sind weiterhin von E-Mails als zuverlässigem Kommunikationsmittel und Methode abhängig, um schnell und unkompliziert wichtige Informationen zu finden.
Nachfolgend wird erläutert, was die französische Kundschaft außerdem über Markenkommunikation denkt und was sie sich wünscht:
Unsere quantitative Umfrage hat ergeben, dass zwischen SMS-Interaktion und Alter der Empfänger unter den französischen Befragten eine positive Korrelation besteht: Nur 17 % der Generation Z, 19 % der Millennials, 21 % der Generation X und 26 % der Babyboomer nannten SMS als einen der drei am häufigsten verwendeten Kommunikationskanäle. Davon abgesehen standen die französischen Teilnehmenden der Generation Z in unseren qualitativen Interviews dem Empfang von Marken-SMS offener gegenüber als die älteren Befragten. Das liegt daran, dass die Generation Z hofft, über diesen Kanal bessere Angebote und höhere Rabatte zu erhalten.
Nach Deutschland waren die Befragten in Frankreich im Vergleich zu den Befragten in allen anderen Ländern am wenigsten offen dafür, mehr personenbezogene Daten zu teilen, um die Personalisierung zu verbessern (insgesamt 39 %). Bei der Babyboomern war die Wahrscheinlichkeit, dass ihnen diese Idee zusagte, allerdings am geringsten. Nur 23 % gaben, an, dass sie mehr Informationen mit Marken teilen würden. Bei den Millennials waren es 45 % und bei der Generation Z 46 %.
“„Es gibt nichts Schlimmeres, als eine E-Mail zu einem Produkt zu bekommen, das du überhaupt nicht brauchst. Das zeigt, dass das Unternehmen seinen Job nicht richtig macht. Es hat keine Ahnung, was du brauchst.“ ”
Die Kundschaft in Frankreich schätzt E-Mails, die einfach, kompakt und leicht verständlich sind. Das zeigt in Frankreich nicht nur, dass ein Unternehmen weiß, wie es mit seiner Zielgruppe kommunizieren muss, sondern ist auch ein Zeichen für Professionalität.
Dies gilt insbesondere für E-Mail-Betreffe, denn 56 % der Befragten in Frankreich gaben an, dass diese teilweise oder stark beeinflussen, ob sie eine E-Mail öffnen. Empfänger in Frankreich möchten, dass der Betreff einen Hinweis auf den E-Mail-Inhalt gibt, um zu erfahren, ob die E-Mail ihre Zeit wert ist und ihren Interessen entspricht. Davon abgesehen werden kurze Betreffe mit ein paar Schlagwörtern geschätzt, die humorvoll und originell sind. Die Kundschaft in Frankreich sucht außerdem nach ehrlichen, attraktiven Werbeaktionen und Hinweisen darauf, dass eine E-Mail informativ ist und ihren Interessen oder Bedürfnissen entspricht.
“„Da wir so viele E-Mails bekommen, ist es sehr wichtig, dass sie kurz sind.“”
Transparenz ist sehr wichtig für die französische Kundschaft. Das hat sich seit Beginn der Pandemie anscheinend noch verstärkt. Die französischen Befragten erwarten, dass Unternehmen ehrlich und transparent bei Angeboten und Dienstleistungen sind und einen respektvollen, höflichen Ton in ihren Mitteilungen verwenden.
Weltweit fordert die Kundschaft von ihren Lieblingsmarken, sich stärker für die soziale Unternehmensverantwortung einzusetzen. Die französische Kundschaft macht bei diesem Trend keine Ausnahme. Unter allen befragten Generationen frustrierten Nachrichten von unbekannten Absendern 25 % der Teilnehmenden, 21 % waren verärgert über die Menge an empfangenen Nachrichten und 17 % finden es zu kompliziert, sich von E-Mail-Newslettern abzumelden. Beim letzten Punkt gaben die Befragten in Frankreich an, dass sie es als Zeichen für Transparenz und Respekt betrachten, wenn Markenmitteilungen unkompliziert abbestellt werden können. Sie möchten mehr Kontrolle darüber haben, welche Nachrichten sie empfangen, und Unternehmen müssen dies beachten.
Die französische Kundschaft ordnet der Emotionalität von Mitteilungen, die sie von Unternehmen empfängt, eine große Bedeutung zu. Sie ist der Meinung, dass Werbe-E-Mails subtilen Humor, Farbe und Bilder enthalten sollten, um die Empfänger emotional anzusprechen. Emojis, animierte GIFs und Videos bieten ebenfalls eine gute Möglichkeit, um Emotionen bei der französischen Kundschaft zu wecken – wenn dies für die jeweilige Marke angemessen ist. Einzelhändler können beispielsweise helle Farben und auffällige Emojis verwenden, um ihre neusten Produkte zu bewerben. Dieser Ansatz ist aber für Arztpraxen oder Versicherungsunternehmen womöglich nicht geeignet.
“„Wenn die E-Mails zu schmeichelhaft klingen, halte ich sie für Spam. Dann öffne ich sie nicht.“ ”
Nachfolgend haben wir alle Informationen aus diesem Bericht noch einmal für Sie nach Ländern unterteilt zusammengefasst:
Zwar hat die Kundschaft in diesen drei europäischen Ländern ganz eigene Vorlieben beim Messaging, aber es gibt auch einige deutliche Überschneidungen. Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesen Ergebnissen weiterhelfen konnten, möchten Sie aber dazu ermutigen, eine eigene Studie für Ihre Zielgruppe durchzuführen. So können Sie herausfinden, auf welchem Weg Ihre Kundschaft und Zielgruppensegmente Nachrichten von Ihrer Marke erhalten möchten. Jede Zielgruppe ist einzigartig. Deshalb müssen Sie Ihre eigenen Messwerte zu Interaktionen und A/B-Tests verwenden, um eine Strategie für die Kundenkommunikation aufzubauen, die die Erwartungen Ihrer Kundschaft erfüllt und übertrifft.
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